Wiener Töchtertag: Ein Tag als Forscherin
Der Wiener Töchtertag gibt jungen Mädchen die Möglichkeit, einen aufregenden Schnuppertag in einem Wiener Unternehmen zu verbringen. Dabei können sie den Berufsalltag in der Technik, im Handwerk oder in den Naturwissenschaften erleben. Dieses Jahr war erstmals auch das LBI Trauma mit von der Partie.
Zwölf Töchter im Alter von 9 bis 16 Jahren erlebten am 27. April einen Tag lang den Alltag als Wissenschaftlerin. Sie lernten den Umgang mit Mikropipetten und konnten mittels Farbumschlag beim DMB Assay Glykoproteine nachweisen. Unter dem Mikroskop wurden bunte histologische Proben dem richtigen Gewebe zugeordnet und im Zellkulturlabor Hautzellen geerntet. Nicht zuletzt lernten die Mädchen, Fibrinkleber anzumischen und damit einen (skizzierten) Gewebedefekt zu versorgen. Betreut wurden die Stationen von jungen Forscherinnen: Lydia Zopf (Bioimaging), Miriam Zintl (Lokale Blutstillung und Weichgewebe-Regeneration), Barbara Bachmann (Alterung und Wundheilung) und Conny Schneider (Knorpelregeneration und Wissenschaftskommunikation) führten durch das Programm und waren für alle Fragen zur Stelle.
Durch diese praktischen Einblicke konnten die Mädchen ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften entfachen und sich für ihren weiteren Schul- und auch Lebensweg orientieren. Für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte Heinz Redl, Senior Postdoc und 20 Jahre lang Leiter unseres Instituts, der die Mädchen durchs Institut führte und spannende, interessante und auch lustige Geschichten zum Besten gab.