Die Gruppe von Barbara Schädl wendet diese Methoden für verschiedene Projekte in den Bereichen der Intensivmedizin und Geweberegeneration an. Dabei werden Proben bearbeitet, die beispielsweise innere Organe (Leber und Niere), Gewebe des Stütz- und Bewegungsapparats (Knorpel, Knochen und Muskel) oder Haut umfassen. Außerdem werden aus verschiedenen Biomaterialien entwickelte Transplantate und zytologische Konstrukte untersucht. Die folgenden technischen Methoden kommen dabei zum Einsatz:
- Paraffinhistologie
- Gefrierschnittanfertigung
- Harzeinbettung
- Histochemische Färbungen
- Enzymhistochemische Färbungen
- Immunhistochemische Färbungen
- Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)
- Rasterelektronenmikroskopie (REM)
Ziel des Kompetenzzentrum ist es, verschiedene Gewebebestandteile darzustellen sowie mittels Enzym- oder Antikörper-Antigen-Reaktionen spezifische Gewebestrukturen zu identifizieren (Matrixkomponenten, Zelltypen, Zytokine). Die Elektronenmikroskopie beispielsweise bietet eine strukturelle Darstellungsmöglichkeit im hochauflösenden Bereich, wobei etwa einzelne Kollagenfibrillen und deren Substruktur sowie Zellbestandteile sichtbar werden. Es besteht die Möglichkeit dreidimensionale Proben (REM) oder Schnittpräparate (TEM) zu untersuchen. Mit diesen Methoden können die Entwicklung von Geweben, der Zustand und die Zellaktivitäten sowie der Abbau von Biomaterialien dargestellt werden.