Die Gruppe unter der Leitung von Peter Dungel erforscht neue angewandte Behandlungsansätze und spezialisiert sich dabei auf die „Low level light therapy“ (LLLT). Es konnte nachgewiesen werden, dass Licht eine dosis- und wellenlängenabhängige positive Auswirkung auf die Wundheilung und chronische Schmerzen hat und zu einer verbesserten Durchblutung führt. Der Einsatz von kurzwelligem Licht setzt unter anderem den Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) frei, der beispielsweise die Weite der Blutgefäße reguliert. Forschungsschwerpunkte der Lichttherapie sind daher:
- Untersuchungen über den Einfluss unterschiedlicher Wellenlängen
- Erforschung der zugrundeliegenden Wirkmechanismen
- Überprüfung der Effekte in in vitro und in vivo Modellen
In einem Kooperationsprojekt der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) arbeitet die Gruppe mit der Firma REPULS Lichtmedizintechnik GmbH zusammen, die LLLT Geräte entwickelt. Ziel der Kooperation ist, eine Lösung für das medizinische Problem der Heilung großflächiger Wunden zu finden, sowie dabei Erkenntnisse aus der Zellbiologie und der LED-Elektrotechnik zu verbinden. Es konnte bisher gezeigt werden, dass LED-Licht Gewebsnekrosen reduziert und zu einer verbesserten Durchblutung der Wunde führt.