Im Dezember 2006 wurde der Österreichische Cluster für Geweberegeneration gegründet, um Erfahrungen zwischen wissenschaftlichen Institutionen auszutauschen und gemeinsam den Erwerb neuer Erkenntnisse in der Geweberegeneration voranzutreiben. Gründungsmitglieder waren das Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, sowie Forschungsgruppen der medizinischen Universität Wien, der Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik und des Oberösterreichischen Roten Kreuz. Mittlerweile umfasst der Cluster 32 Gruppen von 14 führenden Institutionen aus ganz Österreich. Darüber hinaus sind zahlreiche Firmen am Cluster beteiligt oder sogar aus Cluster-Zusammenarbeit heraus gegründet worden.
Ziel ist der Aufbau eines breit gefächerten Wissensnetzwerks zum besseren Verständnis der Regeneration von Weichteilen, Knorpel, Sehnen, Bänder, Knochen und Nerven und darauf aufbauend die bessere therapeutische Unterstützung durch neue bzw. verbesserte Behandlungsmethoden. Die Forschungsaufgaben ergeben sich aus den therapeutischen Notwendigkeiten und dem nachweislichen Nutzen für PatientInnen.
Durch die Clustergründung wurden experimentelle und klinische ExpertInnen für Regeneration von Knochen und Gelenken sowie für Neuroregeneration und SpezialistInnen für bildgebende Verfahren wie Hochfeld Magnet Resonanz in einer gemeinsamen Forschungstruktur zusammengefasst. 2013/2014 wurde der Cluster durch weitere Forschungsansätze wie 3D Druck mit Photopolymeren, Zellsortierung und Immortalisierung, aber auch Simulierung ergänzt. Gleichzeitig wird diese Forschungsstruktur durch ein interdisziplinäres Team aus Biochemikern, Chemikern, Biophysikern, Molekularbiologen, Biotechnologen, Elektronikern und Veterinärmedizinern sowie Vertretern weiterer Fachbereiche ergänzt.
Mehr Informationen finden sich auf der Cluster Homepage!