Ein Komitee selektierte die besten Studien unter Berücksichtigung der Qualität der Vorträge. Jakob Schanda, Teil der Schulterregenerationsgruppe am LBI Trauma, überzeugte mit seiner Studie “Zoledronic Acid Substantially Improves Bone Microarchitecture and Biomechanical Properties After Rotator Cuff Repair”.  Der Preis wurde am 15. September auf dem AGA Kongress in Wien verliehen. Gesponsert wurde er von der ON Foundation, einer non-profit Organisation, die sich der Promotion des Fortschritts auf dem Gebiet der orthopädischen Geweberegeneration verschrieben hat. Auf der Webpage der ON Foundation finden sich Zugang zu Förderprogrammen, Weiterbildung und Vernetzung: https://my.on-foundation.org/

Jakobs Studie beschäftigt sich mit der Wirkung von Zoledronsäure auf die Knochenmikroarchitektur und Biomechanik im Kontext chronischer Rotatorenmanschettenrisse. Ohne Behandlung ist die Knochenmineraldichte am Humeruskopf bei betroffenen Patienten reduziert. Knochenverlust im Humeruskopf geht oftmals mit Reparaturversagen bei der Rotatorenmanschettenrekonstruktion einher. Bisphosphonate wie Zoledronsäure sind dafür bekannt, die Knochenmineraldichte zu erhöhen.

Jakob und seine Co-Autor:innen vom LBI Trauma und dem AUVA Traumazentrum Meidling konnten zeigen, dass eine Einzeldosistherapie mit Zoledronsäure eine Verbesserung der Knochenmikroarchitektur am Humeruskopf bewirkt. Sie verzeichneten ebenfalls einen Anstieg der Belastbarkeit nach der Rekonstruktion von chronischen Rotatorenmanschettenläsionen im Anschluss an die Behandlung mit Zoledronsäure.

Im Interview mit der ON Foundation spricht Jakob Schanda über seine Erkenntnisse und Pläne für zukünftige Forschung: Interview with ON/AGA Award winner