Gerhard Fritsch ist Oberarzt am AUVA-Unfallkrankenhaus Salzburg und Gruppenleiter der LBI-Forschungsgruppe im Bereich der Translationalen Anästhesiologie und Schmerzmedizin. Er absolvierte seine Facharztausbildung im Bereich der Anästhesiologie und Intensivmedizin im DKH Schladming und den Salzburger Landeskliniken.
Im Laufe seiner Karriere bekleidete Gerhard verschiedene Positionen, darunter als Facharzt am Universitätsklinikum Salzburg, als Abteilungsleiter des AUVA-UKH Lorenz Böhler in Wien, und als Notarzt an mehreren Hubschrauber-Stützpunkten in Österreich.
Abseits seiner klinischen Karriere engagiert sich Gerhard stark in der Wissenschaft. Derzeit leitet er ein vom FWF gefördertes Forschungsprojekt, das sich mit dem Kompartmentsyndrom und der Rolle der Regionalanästhesie in seiner Bildung und Diagnose befasst – eine Thematik, die in Fachreihen noch einige unbeantwortete Fragen aufwirft.
In seiner wissenschaftlichen Laufbahn hat Gerhard an über 40 Publikationen mitgewirkt und für seine Forschungsbeiträge mehrere Auszeichnungen erhalten. Im Jahr 2008 wurde er zum Senator der Fachgesellschaft ÖGARI ernannt, und 2010 erhielt er die Bronzene Verdienstmedaille des österreichischen Roten Kreuzes. 2012 und 2013 wurden seine wissenschaftlichen Arbeiten mit verschiedenen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter der David Sackett Preis des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin e.V. im Jahr 2013.