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07 Sep 2022 von connyschneider

Marcin Osuchowski & Cellectric-Biosciences erhalten 1000-Ideen-Förderung

Ausgefallene Forschungsideen bergen oftmals hohes Risiko, verlangen Courage und sind teils schwierig zu realisieren. Zu diesem Zweck hat der Wissenschaftsfonds FWF das 1000-Ideen-Programm zur Förderung origineller Projekte ins Leben gerufen. 20 Projekte werden mit einer Summe im Umfang von gesamt 3 Millionen Euro unterstützt. Darunter ist auch das Projekt von Marcin Osuchowski, Co-Direktor und Leiter der Intensivmedizinforschung am LBI Trauma, und Kooperationspartnern von Cellectric-Biosciences, ein Start-up unter der Leitung von Terje Wimberger und Klemens Wassermann.

Gemeinsam überzeugten sie die Jury mit ihrer Idee zu einem neuen Ansatz zur schnelleren Erkennung des Auslösers einer bakteriellen Sepsis. Mittels eigens entwickelter bio-elektrodynamischer Filter und enzymatischer Erkennung sollen Diagnosen künftig von 24-72 Stunden auf etwa 6 Stunden wesentlich beschleunigt werden können. Die dabei entwickelte Methode wäre um ein Vielfaches kostengünstiger als molekularbiologische Methoden, die derzeit die einzige Möglichkeit einer derart schnellen Detektion darstellen, und könnte daher in der Praxis breiteren Einsatz finden.

Das 1000-Ideen-Programm steht für unkonventionelle Hypothesen, die aus der wissenschaftlichen Norm ausbrechen und Innovationspotential haben. Heuer wurden von mehr als 180 Bewerbungen 20 ausgewählt. Bei der vollständig anonymisierten Auswahl setzte die Jury neben wissenschaftlicher Qualität auch auf Risikofreude und Originalität. Die geförderten Forschungsprojekte bewegen sich in einem breiten Spektrum – von Themen wie Hornschuppenchronologie bis zum Jungbrunnen für das menschliche Gehirn.

Weiterlesen:
FWF Verkündung der geförderten Projekte
Sepsis-Forschung von Cellectric-Biosciences