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08 Nov 2021 von Ludwig Boltzmann

ÖGU Preis für die beste experimentelle Arbeit geht an Jakob Schanda

Die Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) zeichnet jedes Jahr die beste experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Unfallchirurgie aus. Im Jahr 2021 ging der Preis an Jakob Schanda, Teil der Schulterregenerationsgruppe am LBI Trauma, für seine Studie „Zoledronic Acid Substantially Improves Bone Microarchitecture and Biomechanical Properties After Rotator Cuff Repair in a Rodent Chronic Defect Model“, im renommierten American Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde.

Die ÖGU lud Jakob ein, seine Arbeit auf der 57. Jahrestagung der Gesellschaft zu präsentieren. Die Veranstaltung wurde als Hybrid-Event, mit Vortragenden live auf der Bühne und Zuschauern im virtuellen Raum, durchgeführt und wurde mit über 1000 Teilnehmern ein voller Erfolg.

Jakobs Studie untersucht die Wirkung von Zoledronsäure auf die Knochenmikroarchitektur und Biomechanik im Kontext chronischer Rotatorenmanschettenrisse. Ohne Behandlung ist die Knochenmineraldichte am Humeruskopf bei betroffenen Patienten reduziert. Knochenverlust im Humeruskopf ist häufig mit Reparaturversagen bei der Rotatorenmanschettenrekonstruktion verbunden. Bisphosphonate, wie Zoledronsäure, sind dafür bekannt, die Knochenmineraldichte zu erhöhen.

Jakob und seine Co-Autoren vom LBI Trauma und dem AUVA Traumazentrum Meidling konnten zeigen, dass eine Einzeldosistherapie mit Zoledronsäure eine Verbesserung der Knochenmikroarchitektur am Humeruskopf bewirkt. Sie beobachteten auch einen Anstieg der Belastbarkeit nach der Rekonstruktion von chronischen Rotatorenmanschettenläsionen infolge der Behandlung mit Zoledronsäure.

a. ÖGU Preis für die beste experimentelle Arbeit geht an Jakob Schanda
b. Jakob Schanda (mitte) bei der Verleihung auf der Jahrestagung der ÖGU Copyright: Stefanie J. Steindl