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04 Apr. 2025 von connyschneider

Meilenstein im Doppelpack: Veröffentlichung und Promotion für Helene Dworak

März 2025 markiert gleich zwei wichtige Meilensteine für unsere Dr. Helene Dworak: die erfolgreiche Verteidigung ihrer Promotion an der TU Wien und die Veröffentlichung ihres neuen Übersichtsartikels in den FEBS Letters.

Die Arbeit „Zellen aller Art – zur Bedeutung der räumlichen Positionierung seneszierender Zellen für Entwicklung, Heilung und Alterung“, verfasst unter der Leitung von Mikolaj Ogrodnik, gemeinsam mit Tomaz Rozmaric und Johannes Grillari, bietet einen umfassenden Überblick darüber, wo und wann seneszente Zellen im Körper auftreten. Von der embryonalen Entwicklung bis ins hohe Alter, über Niere, Bauchspeicheldrüse und Leber, zeichnet sie eine Karte der Seneszenz in Raum und Zeit. Die Autoren schlagen zwei Hauptfunktionen dieser Zellen vor: als „Barrieren“, die Gewebe physisch trennen, und als „Leiter“, die die Tierphysiologie durch die Sekretion von Signalmolekülen orchestrieren. Diese Perspektive erweitert unser Verständnis davon, wie Seneszenz zu Entwicklung, Gewebereparatur und Alterung beiträgt – und wie eine gestörte Positionierung zu Krankheiten führen kann.

Lesen Sie den vollständigen Artikel Open Access in der FEBS-Onlinebibliothek.

Neben dieser Veröffentlichung verteidigte Helene erfolgreich ihre Promotion mit der Arbeit „Untersuchung der unmittelbaren und langfristigen Reaktionen der Haut auf Wunden mit Fokus auf die räumliche Verteilung“. Ihre Arbeit, die sie Seite an Seite mit LBG SHoW Postdoc Nadja Ring durchführte, führte zur Entdeckung der p-rpS6-Zone, einem neuen Marker zur Identifizierung der an der Heilung beteiligten Hautpartien. Die Entdeckung wurde 2023 in Developmental Cell veröffentlicht.

Diese Entdeckung erweitert die Wundforschung um wichtige räumliche und zeitliche Perspektiven.

Helene wird von ihren Kollegen für ihr wissenschaftliches Engagement, und vor allem für ihre Herzensgüte, sehr geschätzt. Sie ist einer dieser seltenen Menschen, die mit ihrem warmen Lächeln und ihrer aufrichtigen Fürsorge für andere jeden Raum erhellen.

Im Anschluss an ihre Verteidigung wurde sie am LBI Trauma mit einer Party in der Bibliothek gefeiert, organisiert von Mikolaj Ogrodniks Forschungsgruppe TiDRRA: „Gewebeschadensreaktionen bei Regeneration und Alterung“ und ehemaligen SHoW-Mitgliedern. Sie erhielt einen handgefertigten PhD-Zylinder, eine handgezeichnete Karte unserer Wissenschaftskünstlerin Eirini Klinaki und viele wohlverdiente Umarmungen.

a. Helene Dworak bei ihrer Defensio an der TU Wien