Dreifach-Erfolg bei den Austrian Trauma Days 2024
Die Austrian Trauma Days 2024 waren ein großer Erfolg für unser Institut, denn mit Annette Vaglio-Garro, Jakob Schanda und Nadja Ring wurden drei herausragende Forscher:innen für ihre Beiträge zur Traumaforschung ausgezeichnet. Annette Vaglio-Garro wurde mit dem Günther-Schlag-Preis für ihre Erkenntnisse zur Behandlung von traumatischen Hirnverletzungen ausgezeichnet, während Jakob Schanda den dritten Platz beim Open-Access-Förderpreis belegte. Unsere Kollegin Nadja Ring, die die LBG SHoW vertritt, wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) für die beste experimentelle Präsentation ausgezeichnet.
Günther-Schlag-Preis für Annette Vaglio-Garro
Annette Vaglio-Garro, Doktorandin in der Gruppe Molekulare Grundlagen des Organversagens und der Organregeneration unter der Leitung von Andrey Kozlov, erhielt den renommierten Günther-Schlag-Abstract-Preis der ÖGU. In ihrem Vortrag präsentierte sie ihre neuesten Erkenntnisse über die Rolle von Vitamin B1 bei der Behandlung von neuronalen Schäden nach traumatischen Hirnverletzungen (TBI). Ihre Forschung zeigt, dass Vitamin B1 die Aktivität des Oxoglutarat-Dehydrogenase-Komplexes steigert und damit hilft, den durch toxisches extrazelluläres Glutamat verursachten neuronalen Tod zu verhindern.
Open-Access-Förderpreis für Jakob Schanda
Wir freuen uns auch über Jakob Schanda, der für seine Studie „Comparison of Outcomes After Arthroscopic Superior Capsule Reconstruction Versus Arthroscopic Partial Repair or Arthroscopic Debridement for Irreparable Rotator Cuff Tears“ den dritten Platz beim Open-Access-Förderpreis erhielt. Seine Forschung liefert wertvolle Erkenntnisse über die relative Wirksamkeit verschiedener chirurgischer Ansätze für die Reparatur der Rotatorenmanschette und liefert damit Informationen für die Entscheidungsfindung in der orthopädischen Versorgung.
Preis für die beste experimentelle Präsentation für Nadja Ring
Unsere Kollegin und Freundin Nadja Ring von LBG SHoW wurde für ihre Studie über die p-rpS6-Zone, die kürzlich in Developmental Cell veröffentlicht wurde, mit dem ÖGU Best Experimental Presentation Award ausgezeichnet. Ihre Forschung identifiziert die p-rpS6-Zone als einen kritischen Marker, der die Gewebereaktion nach einer Verletzung sichtbar macht und misst.
Die Austrian Trauma Days, die alljährlich von der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) veranstaltet werden, sind eine der bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich der Traumaversorgung in Österreich und bringen Expert:innen aus der klinischen und translationalen Forschung zusammen, um Fortschritte in der Traumamedizin zu diskutieren. Die diesjährigen Erfolge spiegeln das Engagement unseres Instituts wider, die Grenzen der Traumaforschung immer weiter zu verschieben.